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Rassismusbetroffene Kinder in der pädagogischen Arbeit stärken und begleiten

*** BIPoC[1] ONLY: nur für Schwarze/Indigene Personen und Personen of Color ***

Rassismuserfahrungen lassen Kinder daran zweifeln, Teil dieser Gesellschaft zu sein. Um sich zu beteiligen, brauchen sie neben liebevoller Unterstützung und Mitgefühl die Zusicherung, dass sie dazugehören und dass ihre Meinungen wichtig sind. Die aktivierende Begleitung der Kinder ist in den Bildungseinrichtungen die Aufgabe der Pädagoginnen. Vor allem Pädagoginnen, die selbst in der Gesellschaft rassistisch diskriminiert werden, haben eine spannende Funktion als Vorbild, Ansprechperson und Identifikationsfigur. Sie sind häufig diejenigen, die in den Institutionen rassistische Erlebnisse der Kinder direkt oder indirekt mitbekommen und entsprechend präventiv und/oder intervenierend handeln.

In diesem Workshop möchten wir pädagogischen Fachkräften, die selbst von Rassismus betroffen sind, einen Raum für Auseinandersetzung, Austausch, Vernetzung und Stärkung anbieten. Wir bitten daher bei der Anmeldung um eine eigene gesellschaftliche Verortung/Positionierung zu Rassismus (Schwarz, PoC, usw).

Themen im Workshop: Was ist Rassismus und was macht Rassismus mit BIPoC-Kindern? Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Rolle spielen meine eigene gesellschaftliche Positionierung, mein Wissen zu Rassismus und zu anderen Diskriminierungsdimensionen? (Raum für Selbstreflexion)

Referent*innen: Nuran Yiğit leitet das Projekt POWER ME/Ariba e.V. und außerdem die Antidiskriminierungsberatungsstelle der Fachstelle Kinderwelten „KiDs - Kinder vor Diskriminierung schützen!“. Anthony Owosekun ist Erlebnis- und Sozialpädagoge, Gründer von EmPoCa und als freier Mitarbeiter bei POWER ME tätig.


[1]
BIPoC (=Black People, Indigenous People and People of Color) ist eine Selbstbezeichnung von Menschen, die Rassismuserfahrungen machen.